Kein weiteres Museum mit zeitgenössischer Kunst

Beitrag ein­er Bürgerin/eines Bürgers:

Zeit­genös­sis­che Kun­st im Koester-Muse­um – ein vor­pro­gram­miert­er Flop!
Die kür­zlich veröf­fentlicht­en und außeror­dentlich niedri­gen Besucherzahlen des Museion in Bozen (trotz pro­fes­sioneller Führung von Letizia Ragaglia und trotz umfan­gre­ich­er Zusatzange­bote beson­ders für Fam­i­lien) beweisen, dass es in Südtirol keine weit­eren Museen mit zeit­genös­sis­ch­er Kun­st braucht, da das Pub­likum hier­für schlichtweg fehlt. Aus Fehlern ander­er sollte man lernen!!

Feed­back aus dem ExpertInnen-Team

Die Pro­jek­tidee Klausen set­zt derzeit u.a. auf:

  • die Präsen­ta­tion eines Werkbe­standes aus dem Zeitraum Ende 19./Anfang bis Mitte 20. Jahrhun­dert, bedeutet Kun­st, die vor allem von kun­stungeübtem Pub­likum auf­grund meist konkreter Bild­in­halte sehr geschätzt wird,
  • ein Kura­toren­prinzip, heißt Kura­torIn­nen und Kün­st­lerIn­nen gestal­ten Wech­se­lausstel­lun­gen aus dem umfan­gre­ichen Sammlungspool,
  • zeit­genös­sis­che Kun­st­pro­duk­tio­nen in den zur Ver­fü­gung gestell­ten Ate­liers und Kun­stin­ter­ven­tio­nen im Stadtraum.

Zen­trales Anliegen ist dabei immer, das Poten­tial Klausens — eine his­torische Kün­stler­stadt zu sein — aktiv aufzu­greifen und glaub­würdig in der Gegen­wart zu ver­ankern. Die Gast­fre­und­schaft und Wertschätzung der Klaus­ner Bürg­erIn­nen gegenüber den ein­ge­lade­nen Kün­st­lerIn­nen ist in diesem Zusam­men­hang wichtige Voraus­set­zung, um den BesucherIn­nen, den Kün­st­lerIn­nen, den Geldge­bern auch abseits lock­ender Wer­be­prospek­te glaub­haft zu ver­mit­teln tat­säch­lich auch eine kunst‑, kul­tur- und weltof­fene Stadt zu sein.