Was braucht Klausen?

Im Zuge der Ausar­beitung der Mach­barkeitsstudie wur­den die Klaus­ner­in­nen und Klaus­ner befragt, was ihnen im Rah­men des Pro­jek­tes rund um das Ange­bot der Dr. Hans und Hilde­gard Koester Stiftung wichtig ist:

  • Bere­its bekan­nte „Schätze“ sollen immer wieder inter­es­sant sein.
  • Das Ange­bot soll auch die „schwierig zu motivieren­den Südtiro­lerIn­nen“ motivieren.
  • Die Jugend sollte einge­bun­den werden.
  • Die Räume soll­ten mul­ti­funk­tion­al genutzt werden.
  • Es soll ein Ange­bot entste­hen, das für die Klaus­ner­In­nen öfter als 1x attrak­tiv ist.
  • Alle Ange­bote (Stadt­mu­se­um etc.) soll­ten an einem Ort zusam­men geführt wer­den, damit ein echt­es High­light entste­ht, das sich rechnet.
  • Den Wert, den Klausen mit sein­er Geschichte hat, sollte man wieder schätzen lernen.
  • Kün­stler­stadt“ soll keine Worthülse sein, son­dern belegt werden.
  • Werke viel­er ander­er Kün­stler soll­ten dazu geholt werden.
  • Das Haus sollte eine Heimat für alle Klaus­ner Kün­st­lerIn­nen sein.
  • Durch zusät­zliche Kul­tur­ange­bote sollte ein sozialer Mehrw­ert für Fam­i­lien, Hob­bys, Vere­ine, Schulen etc. geschaf­fen werden.
  • Eine Dynamik sollte aus­gelöst wer­den, die Soziales in Gang bringt: zusam­menkom­men, Gespräche führen, gemein­sam an Ver­anstal­tun­gen teilnehmen.
  • Es sollte eine Struk­tur geschaf­fen wer­den, mit der auch tat­säch­lich ein dynamis­ches Ange­bot gelingt
  • Das Muse­um sollte von den Klaus­ner­In­nen „getra­gen“ werden.
  • Querverbindun­gen zum „großen Zeit­geschehen“ z.B. zu den großen Kün­stlern des Impres­sion­is­mus kön­nten hergestellt wer­den (Stich­worte: Claude Mon­ets Rosenteich/Koesters Ententeich).
  • Kün­stlerkolonie als wichtigstes/zentrales The­ma ver­wen­den und dazu auch vieles anderes einbinden.
  • Es sollte einen freien und kreativ­en Umgang mit der Samm­lung geben.
  • Kün­st­lerIn­nen soll­ten im Vorder­grund stehen.
  • Das Ange­bot der Dr. Hans und Hilde­gard Koester Stiftung als Anlass nehmen, damit sich in der Stadt etwas bewegt.


Mit diesen Ein­schätzun­gen tre­f­fen die Klaus­ner­in­nen und Klaus­ner zahlre­iche Fak­toren, die auch für das Ziel, eine höhere Besuch­er-Fre­quenz in Klausen zu erre­ichen, zen­tral sind. Warum „sich auf den Weg nach Klausen machen“, als Fam­i­lie, als Freizeit-Fla­neure, als Kul­tur­in­ter­essierte … wenn nicht aus genau diesen guten Gründen.



Gle­ichzeit­ig wer­den Fak­toren ange­sprochen, die herange­zo­gen wer­den müssen, um den Bedenken gegenüber dem Pro­jekt zu begeg­nen. Diese sprechen vor allem die Befürch­tung an, das Pro­jekt kön­nte zu wenig Zugkraft entwick­eln, das neue Haus für die Lei­h­gabe der Stiftung kön­nte sich als unbelebtes Qua­si-Werkde­pot ent­pup­pen und dabei gle­ichzeit­ig wichtige Gelder für Kun­st- und Kul­tur­ange­bote in Klausen binden.



Die Auf­gabe der Studie war es daher, eine Lösung zu kreieren, die sowohl die Bedenken als auch die Bedürfnisse und Hoff­nun­gen der Klaus­ner­In­nen erfasst.