Frage/Beitrag einer Bürgerin/eines Bürgers:
Wie soll Klausen das Projekt finanzieren können? Das Gebäude zu errichten bzw. zu adaptieren, macht nur einen Teil der Kosten aus. Die Leute haben Angst vor den Folgekosten. Wir KlausnerInnen werden das alleine nicht stemmen können.
Feedback aus dem ExpertInnen-Team
Der vorgeschlagene Neubau ist mit 10 Mio. Euro veranschlagt und auch realisierbar, denn diese Kostenschätzung basiert auf Erfahrungswerten vergleichbarer Projekte und den offiziellen Richtwerten des Landes Südtirol.
In der Tat sind es weniger die Realisierungskosten, die einer Stadt, einer Gemeinde, den BürgerInnen Sorge bereiten müssen, als vielmehr der laufende Betrieb und hier vor allem die Personal- und Betriebskosten.
Bis dato gibt es Finanzierungsgespräche auf informeller Basis mit den zuständigen Landesräten und der Südtiroler Sparkassenstiftung, die grundsätzlich Wohlwollen signalisiert, aber noch keine definitiven Zusagen gemacht haben. Es zeichnet sich ab, dass seitens der Landesregierung auch private Mäzene für die Idee gewonnen werden müssen. Dass die laufenden Betriebs- und Personalkosten im Sinne eines Tandem-Modells von Land und Stadt gemeinsam geschultert werden, weil das Museum zugleich Landes- und Stadtmuseum sein wird, ist ein Denkmodell, das in der Phase 2 genauer betrachtet werden muss.
Die Finanzierung von Planungsphase 2 wird jedenfalls bereits zum Großteil vom Land Südtirol getragen.