Beitrag einer Bürgerin/eines Bürgers
Die Möglichkeit, dass in Klausen ein Kunst- und Kulturareal mit internationaler Strahlkraft entsteht, halte ich für eine außerordentliche Gelegenheit für unser kleines Städtchen. Es mag sein, das die geschätzten Realisierungskosten abschreckend sind, trotzdem sollte sich die Diskussion nicht alleine auf die Kostenfrage und die Standortfrage festfahren.
Fakt ist, dass Klausen durch äußere Faktoren in den vergangenen Jahrzehnten deutlich an Bedeutung verloren hat und erst langsam wieder aus dem Dornröschenschlaf erwacht.
Durch das Kunst- und Kulturareal könnte eine neue Dynamik entstehen, die nicht nur einen touristischen und wirtschaftlichen Aufschwung für Klausen und Umgebung in Gang setzt, sondern könnte auch eine Initialzündung für ein junges und modernes Klausen sein.
Die Entstehung von neuen Arbeitsplätzen für junge Leute, die Ansiedelung neuer und junger Betriebe, neue Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, ein zusätzliches Kulturangebot und internationales Publikum sind Faktoren die Begehrlichkeit für eine Ortschaft schaffen. Sowohl für Einheimische als auch für Gäste.
Markus Trocker
Feedback aus dem ExpertInnen-Team
Das Projekt Kunst & Kultur-Areal zielt darauf ab, Klausen in vielerlei Hinsicht zu verjüngen. Das Potenzial dafür ist – wie die Machbarkeitsstudie 2013 gezeigt hat – auf vielfacher Ebene gegeben.
Das Kunst & Kultur-Areal kann hierzu einen wesentlichen Beitrag leisten:
- durch ein spartenübergreifendes und breites Kulturveranstaltungsprogramm, das unterschiedliche Zielgruppen anspricht,
- durch professionelle Museums- und Kulturvermittlungsarbeit,
- durch eine weltoffene und fördernde Haltung gegenüber Kunst und Kultur,
- durch das Angebot von Ateliers für zeitgenössische Kunstproduktionen,
- durch offensives Netzwerken mit überregionalen Partnern aus der Museums‑, Kunst‑, Kultur- und Architekturszene,
- durch einen zeitgenössischen Kulturbau zur Sichtbarmachung der Institution aber auch zur Bewerbung der touristischen Destination Klausen.