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Gibt es Druck seitens der Stiftung?

Frage/Beitrag ein­er Bürgerin/eines Bürgers:
Es wird immer wieder ange­sprochen, dass man das Ange­bot der Stiftung nicht ver­spie­len soll. Ich finde, Klausen sollte sich keinen Falls unter Druck set­zen lassen!

Feed­back aus dem Exper­tIn­nen-Team:
Seit­ens der Stiftung gibt es bis dato auss­chließlich part­ner­schaftliche Unter­stützung. Dr. Michael Kohler (Geschäfts­führer der Dr. Hans und Hilde­gard Koester-Stiftung Dort­mund) und sein Berater, der Kun­st­ex­perte Dr. Thomas Wald­schmidt, sind in kon­tinuier­lichem und unter­stützen­dem Aus­tausch mit Frau Bürg­er­meis­terin Gasser und dem Pla­nung­steam. Die Fach­ex­per­tise und Super­vi­sion durch Dr. Wald­schmidt auch während der zweit­en Pla­nungsphase wurde bere­its ange­boten und vom Pla­nung­steam gerne in Anspruch genom­men werden.

Wie wird das mit dem Verkehr und dem Parken?

Frage/Beitrag ein­er Bürgerin/eines Bürgers:
In dem engen Tal herrscht eine schwierige Verkehrssi­t­u­a­tion. Bei 50.000 BesucherIn­nen braucht es ein neues Verkehrskonzept. Den öffentlichen Verkehr muss man dabei gle­ich mit­denken. Wird es eines geben? Wer wird dafür sorgen?

Feed­back aus dem Exper­tIn­nen-Team:
Die beauf­tragte Pla­nungsstudie zum Kun­st & Kul­tur-Are­al wird die Park­platzsi­t­u­a­tion und das durch das neue Are­al bed­ingte Verkehrsaufkom­men betra­cht­en und erste Lösungsvorschläge entwick­eln. Die Pla­nungsstudie ist dann Grund­lage für ein in Folge zu beauf­tra­gen­des Verkehrskonzept, um das Pro­jekt in der Gesamtverkehrslö­sung für Klausen entsprechend zu inte­gri­eren. Sich­er ist, dass das öffentliche Verkehrsnetz (Zug, Bus) eine attrak­tive Alter­na­tive zur Anreise zum Kul­tur & Kun­st-Are­al Klausen sein wird (z.B. Tick­etlö­sun­gen inkl. Anreise mit öffentlichem Verkehrsmittel).

Bere­its im Rah­men des Inter­reg-IV Pro­jek­ts „REVITA. Alte Städte, neues Leben“ (2012) wurde von dem damals beauf­tragten Büro „Stadtlabor.org“ (Architek­ten Lanz/Mutschlechner) fest­ge­hal­ten, dass „das Wegenetz für den mobilen Indi­vid­u­alverkehr als auch für Fuss­gänger und Rad­fahrer kom­pliziert ist.“ U.a. wer­den Lösungsan­sätze mit ein­er weit­eren Brück­en­verbindung über den Eisack von dieser Studie genannt.

Alles an einen Ort?

Frage/Beitrag ein­er Bürgerin/eines Bürgers:
Klausen nimmt sich attrak­tive Orte, wenn man alles in einen Kom­plex packt. Die Stadt ist eigentlich ein Haup­t­ex­ponat des Museums.

Feed­back aus dem Exper­tIn­nen-Team:
Die Diskus­sion zum The­ma „Verdicht­en oder Ent­flecht­en“ ist auch im Muse­ums­bere­ich keine unbekan­nte. Im Fall von Klausen kön­nte es eine sehr attrak­tive Mis­chung aus Bei­dem sein: Ist das Kun­st & Kul­tur-Are­al ein­er­seits zen­traler Begeg­nung­sort, muse­ale Schatzkam­mer und inhaltlich­er Moti­va­tor, so ist es gle­ichzeit­ig auch Aus­gangspunkt für Streifzüge durch die Stadt, nach Säben, zu den spez­i­fis­chen Orten der Kün­stlerkolonie. Die Tat­sache, dass der his­torische Stadtk­ern eines der Haup­t­ex­ponate des The­men­bere­ichs „Kün­stlerkolonie“ sein wird, macht eine Ver­net­zung des Pro­jek­ts mit dem Stad­traum zu einem Muss.