Sympathieträger Ente als Potenzial

Das Pro­jekt find­et seinen Aus­gang bei Alexan­der Koester. Berühmt wurde Koester für seine famosen Enten­darstel­lun­gen in hun­derten Bildern und Skizzen. (…)

Mit Blick auf die Ziele des Pro­jek­tes emp­fiehlt sich ein offen­siv­er, selb­st­be­wusster Umgang mit diesem starken Image. Der hohe Sym­pa­thiew­ert des Sujets erlaubt es, aktiv mit dem Motiv Ente zu arbeit­en und es bis zum Wer­beanker des Pro­jek­ts weit­erzuen­twick­eln. Dies umso mehr, als die Ente als Glückssym­bol gilt.

Sowohl in der Traum­sym­bo­l­ik als auch im tra­di­tionellen Volks­glauben find­en sich zahlre­iche pos­i­tive Kon­no­ta­tio­nen zum Enten­mo­tiv: Intel­li­genz und Weisheit des Unbe­wussten, glück­liche Vorbe­deu­tung, Sym­bol der Hoff­nung, Ver­weis auf Wohl­stand und Anse­hen. Das tra­di­tionelle Ente­nessen ste­ht für erfreuliche, fröh­liche Feste, häu­fig im Kon­text von Fam­i­lien­festen. 



Die Ansprech­barkeit von Kindern für das Motiv liegt auf der Hand: So find­en das Küken und die Ente zahlre­iche erfol­gre­iche Verkör­pe­run­gen in der Com­ic- und Zeichen­trick­film-Welt: die Fre­unde aus Enten­hausen (zu allererst Don­ald und seine Nef­fen Tick, Trick und Track, Toni), Pagots Cal­imero, die pop­uläre Tiger­ente des Zeich­n­ers und Kün­stlers Janosch, die erfol­gre­iche Ver­fil­mung Her­man van Veens Alfred J. Kwak, Warn­er Bros’ Daffy Duck …

Die Ente“ bietet somit einen wertvollen pos­i­tiv­en Imageträger, der das Pro­jekt von Beginn an mit hoher öffentlich­er Wirkkraft ausstat­tet. Nahe­liegende Assozi­a­tio­nen und Wort­spiele, die Alexan­der Koester als „der Enten­maler“ – der sein Haupt­su­jet in Klausen fand und hier bis zur tech­nis­chen Vir­tu­osität for­ten­twick­elte – nach Klausen trägt, erweisen sich für die Posi­tion­ierung des Kun­st- und Kul­turhaus­es Klausen als ide­al: Die Qual­itäten des Enten-Sym­bols kreuzen sich im markan­ten Sujet mehrfach:

  • Zeichen der Wertschätzung Klausens gegenüber Alexan­der Koester und seinem Werk mit selb­st­be­wusstem Esprit. Gle­ichzeit­ig Raum für „Rei­bun­gen“ an diesem neuen „Stadt-Sujet“, das auch Ironie und Per­si­flage zulässt bzw. aufnimmt.
  • Markan­ter, sym­pa­this­ch­er Wer­be­träger mit hochgr­a­di­ger the­ma­tis­ch­er und lokaler Verankerung.
  • Starke emo­tionale Zugkraft in Rich­tung Ziel­grup­pen Fam­i­lie und Kinder und hohe Präg­nanz für die touris­tis­che Positionierung.
  • Aus­druck der zen­tralen Botschaft des Kun­st & Kul­tur-Are­als Klausen, in dem Kun­st und Kul­tur „frohsin­nig“ erlebt und gelebt wird. Ernst ist nur das halbe (Kultur-)Leben.