Mittelalterliche Stadtbild – Signal Museumsneubau

Das von BesucherIn­nen bewun­derte mit­te­lal­ter­liche Erschei­n­ungs­bild der Alt­stadt von Klausen ruft gle­ichzeit­ig Klis­chees von Beschaulichkeit und Langsamkeit auf – ein mächtiger Gegen­satz zu dem von Klausen angestrebten Bild ein­er mod­er­nen,  der Zukun­ft zuge­wandten Stadt.

  • Das Pro­jekt stellt sich der Auf­gabe, die Sinnbilder der Ver­gan­gen­heit durch einen Brück­en­schlag in das Erschei­n­ungs­bild ein­er aufgeschlosse­nen, jun­gen Stadt zu transformieren.
  • Dies gelingt durch die architek­tonis­che Kon­trastierung des his­torischen Umfelds mit einem Muse­um­sneubau: Das his­torische Erbe wird nicht als abgeschlossene Epoche ein­er weit zurück­liegen­den Ver­gan­gen­heit still­gelegt. Sie wird vielmehr als prä­gen­der Ein­schnitt auf der fort­laufend­en Zeitachse ein­er beständi­gen Iden­tität anerkan­nt und fortentwickelt.
  • Ein Muse­um­sneubau bringt diese Hal­tung zum Aus­druck, besitzt die notwendi­ge Kraft, diese ein­er­seits zu bezeu­gen und sie gle­ichzeit­ig — ger­ade dadurch — zu befördern und zu verstärken.